Die Verdauung spielt verrückt, der Bauch fühlt sich aufgebläht an, und nichts scheint zu helfen? Eine wohltuende Bauchmassage kann hier wahre Wunder bewirken. Diese sanfte und natürliche Methode ist nicht nur erstaunlich effektiv, sondern auch ganz einfach selbst durchführbar. Bauchmassage bei Verdauungsproblemen? So geht es richtig.
Ob Blähungen, Verstopfung oder allgemeine Bauchbeschwerden – eine gezielte Massage zeigt oft überraschend schnell Wirkung. Bauchmassage bei Verdauungsproblemen? Wie das richtig geht und wann man besser darauf verzichten sollten erklären wir in diesem Artikel. Fangen wir aber erst einmal von vorne an. Was für Massagen gibt es eigentlich?
Ob eine entspannende, belebende, heilende oder sogar erotische Massage – die Welt der Massagen ist wirklich facettenreich und ständig werden neue Arten eingeführt. Die schwedische Massage arbeitet beispielsweise mit kräftigen Streichungen und Knetungen und ist perfekt für verspannte Muskeln.
Etwas sanfter geht es bei der Aromamassage zu, die ätherische Öle für zusätzliche Entspannung nutzt. Die traditionelle Thai-Massage kombiniert dagegen Dehnungen und Druckpunkte – hier bleibt die Kleidung an. Deutlich intensiver ist die Tiefengewebsmassage, die verhärtete Muskelpartien gezielt löst.
Fernöstliche Techniken wie Shiatsu aus Japan oder die traditionelle chinesische Tuina-Massage arbeiten mit der Energie des Körpers. Die ayurvedische Massage aus Indien verwendet warme Öle und sanfte Streichungen für tiefe Entspannung. Sehr beliebt sind auch Hot-Stone-Massagen mit warmen Steinen und Lomi Lomi, die hawaiianische Tempelmassage mit fließenden Bewegungen.
Das Verdauungssystem reagiert sensibel auf Stress, unregelmäßige Mahlzeiten oder Bewegungsmangel. Eine Bauchmassage wirkt hier gleich mehrfach positiv: Sie entspannt die verkrampfte Bauch- und Darmmuskulatur, regt die Verdauung an und fördert die Durchblutung. Besonders spannend: Durch die sanften Bewegungen werden auch die Darmbakterien aktiviert, die für eine gesunde Verdauung unerlässlich sind.
Die häufigsten Beschwerden, bei denen eine Bauchmassage hilft:
Eine Bauchmassage ist keine Kraftübung – im Gegenteil. Der Schlüssel liegt in sanften, gleichmäßigen Bewegungen. Die optimale Position findest du entspannt auf dem Rücken liegend, mit leicht angewinkelten Beinen. So wird die Bauchdecke locker und zugänglich.
Schritt für Schritt zur perfekten Bauchmassage:
Eine angenehme Atmosphäre mit warmem Raum und gedämpftem Licht unterstützt die Entspannung.
Ein paar kleine Tricks können die Wirkung der Bauchmassage deutlich verstärken:
Ein hochwertiges Massageöl – zum Beispiel Mandelöl oder Jojobaöl – lässt die Hände besser gleiten und pflegt gleichzeitig die Haut. Ätherische Öle wie Fenchel oder Pfefferminz können zusätzlich verdauungsfördernd wirken.
Eine Wärmflasche vor der Massage entspannt die Muskulatur und verstärkt die positive Wirkung. Auch ein warmes Bad vor der Massage kann wahre Wunder bewirken.
Tiefes, gleichmäßiges Atmen in den Bauch unterstützt die entspannende Wirkung der Massage. Die Atmung muss dabei nicht forciert sein – ein natürlicher, ruhiger Rhythmus reicht völlig aus.
Bei allen positiven Effekten gibt es auch Situationen, in denen von einer Bauchmassage abzuraten ist:
In diesen Fällen sollte zunächst ein Arzt die Ursachen der Beschwerden abklären.
Eine Bauchmassage kann zwar auch bei akuten Beschwerden Linderung verschaffen, ihre wahre Stärke liegt aber in der regelmäßigen Anwendung. Wenn du die Massage in deine tägliche Routine einbaust – zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen – kannst du langfristig die Verdauung verbessern und Beschwerden vorbeugen.
Die sanfte Selbstfürsorge durch Bauchmassage ist dabei mehr als nur eine Wellnessanwendung. Sie schafft einen Moment der Achtsamkeit und Körperwahrnehmung im oft hektischen Alltag. Ein kleines Ritual mit großer Wirkung für Körper und Seele.
Wir wünschen euch die beste Gesundheit und gute Entspannung bei eurer Massage!
Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche können wir keine Garantie für die gesundheitlich-medizinische Richtigkeit dieser Angaben geben. Spricht im Zweifelsfall bitte immer erst mit Arzt oder Ärztin.
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