Bella & Jana • 16. März 2024

Porridge selber machen – Grundrezept und Varianten im Überblick

Porridge wird häufig als schlichtes Frühstück unterschätzt. In Wahrheit handelt es sich um ein kulinarisches Chamäleon, das in vielen Kulturen verwurzelt ist und ständig weiterentwickelt wird. Dieser Artikel führt dich durch die Porridge-Geschichte, zeigt dir, wie du das Grundrezept meisterst und inspiriert dich mit vielfältigen Variationen. Porridge selber machen – Grundrezept und Varianten im Überblick.


Porridge ist ein traditionelles Frühstücksgericht, das seine Wurzeln in der schottischen Küche hat. Als Trend- und Powerfood erfreut sich mittlerweile in der ganzen Welt wachsender Beliebtheit.


Einfach in der Zubereitung, nahrhaft und vielseitig, bietet Porridge dabei nicht nur einen gesunden Start in den Tag. Porridge empfiehlt sich auch als Snack zwischendurch und es gibt sogar Variationen für das Mittag- und Abendessen.


Was ist Porridge eigentlich genau?


Schauen wir uns das Multitalent etwas genauer an. Porridge besteht hauptsächlich aus Haferflocken, die in Wasser oder Milch(-ersatz) gekocht werden, bis sie eine weiche, breiige Konsistenz annehmen.


Neben seinen ernährungsphysiologischen Vorteilen, wie einem hohen Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, ist Porridge auch für seine Fähigkeit bekannt, ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl zu vermitteln.


Porridge selber machen? Das Grundrezept


Klassischer Porridge besteht aus Haferflocken, Flüssigkeit und einer Prise Salz. Diese Basis lässt sich unendlich variieren und anpassen. Egal, ob du es traditionell magst oder experimentierfreudig bist – das Grundrezept bietet unzählige Möglichkeiten. Du bist noch ganz neu dabei? Kein Problem, hier kommt die Anleitung für absolute Newbies.


Porridge-Anleitung und Infos für Neulinge 


Für Anfänger lässt sich die Porridge-Zubereitung einfach zusammenfassen:


  • Grundzutaten: Haferflocken, Flüssigkeit (Milch, Wasser, Pflanzendrinks)
  • Heiße Zubereitung: Mischung erhitzen, umrühren, weiter erhitzen
  • Kalte Zubereitung: Kalt ansetzen, über Nacht im Kühlschrank quellen lassen
  • Haferflockenarten: Auswahl beeinflusst Cremigkeit und Biss
  • Flüssigkeitsauswahl: Milch (auch pflanzlich), Wasser, Joghurt
  • Toppings: Früchte, Nüsse, Gewürze, ggf. Süßungsmittel
  • Portionsgröße: 50g Haferflocken, 150ml Flüssigkeit (gekocht) oder 100ml (Overnight Oats)
  • Experimentieren: Anpassung und Erweiterung ganz nach Geschmack


Ob du dein Porridge lieber dickflüssig magst oder eher zur flüssigeren Variante neigst, ein paar einfache Anpassungen während des Kochens ermöglichen es dir, genau die Konsistenz zu erreichen, die du liebst.


Auch bei einem so einfachen Gericht wie Porridge können Fehler passieren. Ein moderates Köcheln und regelmäßiges Rühren helfen, angebrannten Porridge zu vermeiden und eine perfekte Textur zu garantieren.


Porridge selber machen – Varianten des Grundrezepts


Hier beginnt die Magie. Die Anpassung des Grundrezepts kann von der Wahl der Flüssigkeit bis hin zur Mischung der Haferflocken reichen. Jede Wahl beeinflusst Geschmack und Textur deines Porridge. Aber schon die Grundsubstanz lässt sich maßgeblich erweitern.


Haferflocken-Spezialisierung und trockene Erweiterungen


Die Haferflocken selbst sind bereits entscheidend bei der Zubereitung. Nehme ich feine oder grobe? Große oder kleine? Nur Haferflocken oder auch noch Flocken aus weiteren Getreidesorten? All das beeinflusst maßgeblich meine Porridge-Kreation ausfällt. Im Handel gibt es viele Porridge-Mischungen, die teilweise relativ teuer sind.


Mit den folgenden Tipps und Zutaten könnt ihr die Porridge-Haferflocken-Grundmasse kreativ und oft auch günstiger selbst verändern. Zum einen lassen sich die (trockenen!) Haferflocken mit einem Mixer, Zerkleinerer oder anderem Gerät feiner mahlen. Dadurch wird auch der Porridge direkt feiner und cremiger.


Trockene Haferflocken mit weiteren Zutaten mischen


Die trockenen Haferflocken lassen sich auch hervorragend mit weiteren Zutaten verfeinern. Damit erhältst du leicht eine Mischung, die im Supermarkt deutlich teurer sein kann. Zur Erweiterung von trockenen Haferflocken eignen sich:


  • Getreide: Quinoa, Amaranth, Buchweizen etc. (neben Hafer natürlich)
  • Nüsse: Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse usw. (gemahlen oder gehackt)
  • Kerne: Pinienkerne, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne o.Ä.
  • Samen: Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen etc.


Diese Zutaten bieten nicht nur zusätzliche Geschmacksrichtungen, sondern auch vielfältige Nährstoffe. Entweder du kaufst sie direkt in gemahlener bzw. gehackter Form oder du nutzt dafür eine Mühle oder eben wieder Mixer und Co. Das Zerkleinern ist nicht aufwendig und man kann direkt einen Vorrat für ein, zwei Wochen anlegen.

Porridge selber machen – kreative Porridge-Variationen


Mit dieser Porridge-Basis können wir dann wunderbar zu neuen Geschmacksufern aufbrechen. Auf unserem Blog haben wir unzählige Porridge-Rezepte gesammelt, die du gerne einmal ausprobieren kannst.


Wer die Klassiker mit Früchten, Kakao und Co. schon kennt, kann zu den exotischen Varianten wechseln. Probiere zum Beispiel Kokosmilch für einen tropischen Touch oder füge Quinoa für einen Protein-Kick hinzu. Gewürze wie Zimt, Muskat und Kardamom heben dein Porridge auf ein neues Geschmackslevel.


Vielfältige Toppings und Extras


Weitere Toppings machen Porridge zum Hochgenuss. Ob frische Früchte, Nüsse, Samen oder ein Schuss Ahornsirup – hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und jeden Tag ein neues Geschmackserlebnis schaffen. Folgende Liste enthält einige besonders beliebte Porridge-Toppings:


  • Frische Früchte (Bananen, Beeren, Äpfel)
  • Trockenfrüchte (Rosinen, Datteln, Feigen)
  • Nüsse und Samen (Walnüsse, Chiasamen, Mandeln)
  • Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • Gewürze (Zimt, Muskat, Vanille)
  • Joghurt oder Quark
  • Dunkle Schokoladenstücke
  • Erdnuss- oder Mandelbutter
  • Kokosflocken


Porridge für spezielle Ernährungsbedürfnisse


Angesichts der vielen Möglichkeiten ist klar: Porridge ist unglaublich anpassungsfähig! Du kannst demnach die Haferflocken-Spezialität auch leicht glutenfrei, vegan oder proteinreich zubereiten. Mit den richtigen Zutaten wird Porridge jedem Bedürfnis gerecht.


Porridge selber machen – Grundrezept und Varianten im Fazit


Das Grundrezept für Porridge bietet dir eine wirklich einfache Basis, die du mit verschiedenen Zutaten wie anderen Getreidearten, Nüssen, Samen oder Kernen erweitern und anpassen kannst. Das ist häufig deutlich günstiger und frischer als die Fertigmischungen aus dem Supermarkt.


Für Neulinge ist die Porridge-Zubereitung flexibel, sowohl heiß als auch kalt möglich – und lässt mit mehr und mehr Erfahrung viel Raum für Experimente mit weiteren Zutaten und Zubereitungsformen. Porridge passt sich verschiedenen Ernährungsbedürfnissen an und kann ganz kreativ variiert werden, um neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.


Wenn du noch nicht auf den Porridge-Zug aufgesprungen bist, gibt dem Haferflocken-Trend gerne eine Chance. Du wirst sehen, dass sich Porridge wunderbar in den Alltag einfügt und nahezu in jedem Ernährungsplan eine gute Figur macht.


Wir wünschen dir viel Spaß beim Probieren und guten Appetit!

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